Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine manuelle Untersuchungs- und Behandlungsmethode, die der Behandlung funktioneller Störungen dient.

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Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit.

Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren, es entstehen Beschwerden.

Eine Besonderheit dabei ist die Berücksichtigung der Säulen der Osteopathie, dass sowohl der Bewegungsapparat (parietales System), die Eingeweideorgane (viszerales System) und die Kopf-Kreuzbein-Achse (craniosacrales System) untersucht und gegebenenfalls behandelt werden.


Der Gründervater

Der Begründer der Osteopathie ist der amerikanische Arzt A.T. Still, der in den USA die erste Osteopathieschule gründete. Inzwischen gibt es Studienmöglichkeiten in den USA und Europa.


Ausbildung

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Als Qualitätsmerkmal und Garant für eine vollständig abgeschlossene Ausbildung ist die Erlangung des Titels D.O.® zu betrachten. Das bedeutet, dass nach einer 5-jährigen berufsbegleitenden Ausbildung zusätzlich eine wissenschaftliche Arbeit verfasst wurde.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Master of Science über Kooperationen mit Universitäten im Ausland zu erlangen.