Eine Grundlage der Kinderosteopathie sind Kenntnisse über die Entwicklungsstufen der Kinder.
Während der Untersuchung steht im Vordergrund, die Ursachen der Beschwerden und die daraus resultierenden Fehlfunktionen, zu finden. Mit manuellen Techniken werden gezielt vorhandene Verspannungen und Gelenkblockaden behandelt, dabei werden ursächliche Strukturen und die entstandenen Folgeerscheinungen einbezogen.
Die Therapie von Säuglingen und Kindern unterscheidet sich bezüglich der generellen osteopathischen Denkweise her nicht.
Angepasst ist die Ausführung der einzelnen Griffe an das, sich im Wachstum befindliche, Gewebe. Berücksichtigung findet das Vorkommen spezifischer Probleme in bestimmten Altersabschnitten der Entwicklung.
Neben der Abwägung der osteopathischen Behandlungsmöglichkeiten ist insbesondere wichtig, dass stets ein Ausschluss von schwerwiegenden Krankheiten gegebenenfalls mittels Verweisung an den Kinderarzt oder der jeweiligen Fachdisziplin stattfindet.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.